Daniela Ullrich
Gesundheit, Sport, Ernährung

Schwimmen im Fluß, genau genommen im Neckar

Das ist nun auch schon wieder eine Weile her. Ich schwimme natürlich im Hallenbad, Freibad, im Meer und im See und diesmal war es ein Wettschwimmen in einem Fluß. Genaugenommen im Neckar. Somit war das mein erstes richtiges Flußschwimmen (als Wettkampf).

Zu verdanken habe ich das, der lieben Sabine Croci die mich dazu animiert hat. Es war ein wirklich schöner Tag, wenn auch nicht so warm wie erhofft.

Die Strecke belief sich auf 3,8 Kilometer. Zunächst etwa 750m gegen die Strömung in Richtung Staustufe, dann 1.900m mit der Strömung Richtung Brückenhaus/ Neckarbrücke und dann wieder 1.150m gegen die Strömung zum Ziel.

Weder die Strecke mit, noch gegen den Flußklauf ist dabei zu unterschätzen. Bei der Strecke gegen den Flußlauf habe ich ja mit entsprechenden Wasserbewegungen und Strömungen gerechnet, mit dem Flußlauf hat es mich dann aber doch überrascht. Aber völlig egal, es war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung und ich habe wie immer mein Bestes gegeben.

Einmal am Start und Ziel Probe stehen. Es war ein kleines bisschen windig.

Dann in den Neopren schlüpfen und ab geht es rein ins Wasser.

Am Start tummeln sich sich alle Schwimmer. Ein Sonnenplatz ist begehrt. Im Hintergrund die Kajakfahrer, die uns während des Schwimmens begleiten und aufpassen, dass niemand verloren geht.

Nochmal die Badekappe richten, die Schwimmbrille aufsetzen, die Uhr einschalten und gespannt auf das Startsignal warten.

Dann schwimmen, schwimmen, schwimmen. Es ist immer hilfreich, wenn man den Wendepunkt nicht verpasst. Zumindest kann man sich im Fluss nicht so einfach verschwimmen wie in einem See oder im Meer, da das Ufer den Weg doch anzeigt.

Mit 1.13 auf 3,8km war es nicht meine beste Schwimmzeit auf diese Distanz. Vielleicht lag es am Tag oder am Fluß.

Aber egal, es war wieder eine weitere Erfahrung in meinem Schwimm-Erfahrungs-Schatz.

Danach noch gemütlich beieinander sitzen, etwas Essen genießen und glücklich sein.

Schwimmen macht mich auch heute noch einfach glücklich. Egal in welchem Wasser, und egal ob im Wettkampf oder einfach nur so für mich alleine. Ich liebe das Wasser und das Gefühl, dass ich damit verbinde.